Link it soll als zentraler Ansprechpartner für Fachkräfte verschiedener Professionen rund um das Thema Kinder aus suchtbelasteten Familien fungieren, diese miteinander in Kontakt bringen und vernetzen, so dass die vorhanden Angebote gezielter zusammenwirken können. Dadurch soll erreicht werden, dass sich die verschiedenen Akteur_innen gegenseitig in ihrer Arbeit bereichern und unterstützen und somit die Kinder frühzeitig mit effektiver und individuell gestalteter Hilfe versorgen können. Grundlage dieser Arbeit ist die Wahrung des Kindeswohls.
Zudem können wir Ansprechpartner_innen für Einrichtungen und Personen sein, die mit Kindern arbeiten und in Kontakt treten, wie zum Beispiel Mitarbeiter_innen in Kitas, Schulen und Freizeiteinrichtungen.
Hier soll der Blick auf die Kinder aus Suchtfamilien sensibilisiert und Informationen vermittelt werden. Es werden Fortbildungen zum Themen angeboten, in denen es um Fragen geht wie:
Um die betroffenen Akteur_innen zusammenzubringen, sollen regelmäßige Netzwerktreffen organisiert werden, in denen sich die Kooperationspartner_innen kennenlernen und austauschen können. Für die Besprechung einzelner Fälle, sollen zudem bei Interesse anonyme Fallbesprechungen durchgeführt werden können.
Ein weiteres Ziel ist es, die Öffentlichkeit für das Thema Kinder aus suchtbelasteten Familien und Sucht im Allgemeinen zu sensibilisieren. Denn wenn die Gesellschaft die Sucht der Eltern als Krankheit wahrnimmt, erleichtert dies den Weg, Unterstützungsangeboten zu suchen und diese anzunehmen.
In einem späteren Verlauf ist es geplant, auch Ansprechpartner für Kinder zu sein, sie über die Hilfsangebote und Möglichkeiten in Bremen zu informieren und Ihnen den Zugang zu den entsprechenden Hilfen zu erleichtern. Langfristig sind außerdem Gruppenangebote für Kinder aus suchtbelasteten Familien in Planung, in denen sie sich über ihre Erfahrungen austauschen und gemeinsam neue schöne Erlebnisse kreieren können.
Link it – Netzwerk Kinder aus suchtbelasteten Familien ist ein Projekt der Therapiehilfe Bremen gGmbH und wurde zunächst für ein Jahr von der Senatorin für Gesundheit, Frauen und Verbraucherschutz finanziert. Es ist zunächst modellhaft im Bremer Westen angelegt und soll im weiteren Verlauf auf ganz Bremen ausgeweitet werden.
Miriam Schwarz
Sozialarbeiterin/Sozialpädagogin B.A.
Telefon: 01573 5733455
Saskia Tarillion
Studentin duales Studium Soziale Arbeit
Telefon: 01573-9134626